Mandelgebäck

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Zutaten für ca. 40 Stück:
200 g Mandelmasse
1 Ei
125 g Butter
60 g Zucker
250 g Mehl
1 Eigelb, eine Prise Salz und etwas Zucker

 
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Die Mandelmasse klein würfeln und mit dem Ei  gut vermischen. Die weiche Butter und Zucker dazu geben und weiter fest rühren bis sich die Mandelmasse aufgelöst hat (dies kann etwas dauern).

Mehl beigeben und mit dem Knethacken gut verarbeiten bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

Nach dem man es eine weile im Kühlschrank hatte, kann man es ausrollen und Sterne, Herze, Monde, etc. ausstechen, oder kleine Stücke von Hand zu Kugeln die man etwas flachdrückt formen. Auf ein Backofenblech mit Backpapier legen und mit dem geschlagenen Eigelb, mit Salz und Zucker vermischt, bepinseln. In den auf 220° vorgewärmten Ofen während ca. 10 Minuten backen.

Ich würde sie im Auge behalten weil sie auf einmal ganz schnell dunkel werden.

Sie sind sehr schnell gemacht, sehr einfach (wenn mann eine Küchenmaschine hat die die schwere Arbeit übernimmt) und natürlich seeehr lecker.

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E Guete!

Wintergemüsekuchen

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Für einen Blech von 24 cm ∅:

200 g Mehl

100 g Butter

0,5 dl Weisswein (oder etwas mehr, es kommt auf das Mehl darauf an)

Salz

Etwas Oel oder Butter

400 g Weisskohl, in feinen Streifen geschnitten oder gehobelt

200 g Lauch, auch in feinen Streifen geschnitten

1 Karotte, klein gewürfelt

1 Zwiebel, halbiert und fein geschnitten

1/2 Peperoncino, klein gewürfelt

1 dl Weisswein

1 dl Gemüsebrühe

Salz, Pfeffer, 4 Nelken, 4 Wacholderbeeren

3 Eier

100 g Creme Fraiche

3 dl Milch

Salz, Pfeffer

Pinienkernen

 

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Für den Teig:

Das Mehl mit dem Salz vermischen, dann die  gewürfelte, kalte Butter dazu geben und nun mit den Händen verreiben bis sich eine krümelige Masse ergibt (oder in der Küchenmaschine mit dem Einsatz das fast wie ein Spachtel aussieht bearbeiten).

Den Wein nach und nach dazu geben und nur ganz kurz alles zusammen fügen, ohne zu kneten, da sonst der Teig hart sein wird und nicht mürbe.

Den Teig im Kühlschrank für mindestens 1/2 Stunde ausruhen lassen.

 

Für die Füllung:

In der Zwischenzeit, das ganze fein geschnittene Gemüse in einer grossen Pfanne auf mittlerer Flamme, mit etwas Oel andüsten und dann mit dem Weisswein ablöschen.

Salz, Pfeffer, Nelken und Wacholderbeeren in einem Mörser fein zerdrücken und dazu geben.

Köcheln lassen und je nach Bedarf etwas Brühe hinzu fügen. So lange kochen bis das Gemüse noch etwas Biss hat. Bei Seite stellen.

 

Für den Guss:

Eier, Creme Fraiche, Milch, Salz und Pfeffer zusammen verrühren.

 

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Der Teig aus dem Kühlschrank nehmen und zwischen Plastikfolien ausrollen. In der Kuchenform auslegen und der Boden mit einer Gabel anstechen.

Das Gemüse darauf verteilen, den Guss darüber geben und die Pinienkerne darauf streuen.

 

In den auf 220° vorgeheizten Ofen schieben und während ca. 30 Minuten Backen.

Und schon kann es serviert werden.

A Guete!

Vanillebrötchen

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Advent, Advent,
Ein Lichtlein brennt!

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
Dann steht das Christkind vor der Tür.

Und wenn das fünfte Lichtlein brennt,
Dann hast’e Weihnachten verpennt.

 

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100 g Butter

125 g Zucker

2 Eier

1 Vanilleschotte

300 g Mehl

1 Kaffeelöffel Backpulver

1 Eigelb mit etwas Zucker gerührt

 

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Die weiche Butter schaumig rühren.

Zucker dazugeben und stark rühren.

Ein Ei nach dem andern tüchtig mit der Masse verrühren.

Vanillemark dazu geben und weiter rühren.

Das gesiebte Mehl und Backpulver in die Masse rühren.

Den Teig ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Kleine Kugeln formen und etwas flachdrücken.

Auf einem Backofenblech setzen und etwas Abstand dazwischen lassen (sie gehen ziemlich auf).

Mit der Ei-Zucker-Mischung bestreichen.

In der Mitte des auf 220° vorgewärmten Ofens während ca. 10 – 15 Minuten backen.

Und das war’s!

Sie sind ganz einfach zu machen und seeehr lecker!

Ich wünsche allen eine schöne, gemütliche und vor allem friedvolle Adventszeit.

 

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Da fehlen schon welche!

Hackbraten mit Safran-Kartoffelpurée

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Als ich dieses Rezept auf Spanisch schreiben wollte, wusste ich nicht wie ich es nennen kann… Also habe ich etwas recherchiert:

In Wikipedia steht, dass dieses Gericht  in fast alle Länder der Welt vorbereitet wird und es unmöglich ist zu sagen von wo es stammt. Also werde ich mein Rezept unter Schweizer Küche speichern, da alle Zutaten aus der Schweiz sind (zumindest in der Schweiz gekauft) und es wurde auch in der Schweiz gekocht.

Und jetzt weiss ich, dass es in Spanien „Pastel de Carne“ genannt wird, das heisst Fleischkuchen.

In Italien nennen sie es Polpettone, stammt aus Polpette, kleine Hackfleischbällchen, die z. B. im Tomaten-Sugo gekocht werden.

In Frankreich heisst es „Pain de viande“, also Fleischbrot, wahrscheinlich weil es die Form eines Brotlaibes hat.

Der englische Name ist „Meatloaf“, so wie die Franzosen auch wegen der Brotlaib-Form. Dieser Braten soll der beliebteste in den USA sein…

Die Dänen sagen „Farsbrød „, ich glaube auch hier hat es etwas mit der Brotform zu tun.

In Chile heisst er „Asado alemán“, deutscher Braten, weil die deutsche Auswanderer dieses Rezept im XVIII und XIV Jahrhundert nach Chile brachten.

Die Kubaner nennen es „Pulpeta“, das kommt mir sehr italienisch vor. Waren es vielleicht die italienischen Auswanderer die diesen Fleischbraten nach Kuba mitnahmen?

In Portugal wird es „Rolo de carne“ genannt, das heisst so viel wie Fleisch-Roulade.

In Puerto Rico heisst er „Albondigón“. Dieses Wort ist ganz sicher aus „Albóndiga“ abgeleitet. Albóndigas sind die spanischen Hackfleischkugeln die meistens in Tomatensauce oder auch in einer Mandelsauce gekocht (Mmmm… sehr lecker) und dann als Tapas serviert werden.

Hackbraten gibt’s auch in Afrika, in Asien…

Erstaunlich wie klein unsere Welt sein kann!

Als ich meinen Fuss gebrochen hatte und mehrere Monate nicht so mobil war, brachte uns die liebe Nachbarin (sie stammt aus China) einen Eintopf, der unglaublich ähnlich war wie ihn meine Mutter in Spanien gemacht hat!

Ich glaube dass alle Mütter auf der Welt, seit Jahrhunderte, sehr ähnliche Gerichte kochten und noch kochen. Alle mussten mit den Zutaten, die von Natur aus in diese Regionen vorhanden waren, etwas her zaubern. Natürlich gibt es immer kleine Unterschiede wie andere Kräuter, Gewürze, Gemüse, etc. aber die Hauptzutaten, die Zubereitungsart und der Geschmack sind sehr ähnlich, wenn nicht gleich.

Heute können wir sehr international kochen. Dank all diese Informationskanäle sehen wir in die Küchen der ganzen Welt rein und es ist kein Problem die auch noch so exotischsten Zutaten zu bekommen… Ist nicht immer unbedingt nötig oder gut, finde ich, aber es ist möglich. Die Möglichkeit war nicht immer da und trotzdem existieren solche „internationale Gerichte“.

 

Zutaten für 3 – 4 Personen:

800 g Rindshackfleisch

Bratbutter oder Olivenöl

2 Zwiebeln, ganz fein gehackt

2 oder mehr Knoblauchzehen, auch ganz klein gehackt

2 Karotten, ebenfalls ganz klein gehackt

1 Stückchen Lauch, auch fein gehackt

1 Stückchen Sellerie, fein gehackt

1 Tomate, ohne Kernen, in kleine Würfelchen gehackt

1 Schuss Brandy oder Weisswein

Petersilie, Thymian

3 – 4 Esslöffel Paniermehl

1 – 2 Eier

1 Messerspitze Pimentón dulce de la Vera

1 Messerspitze Curry

Salz und Pfeffer

2 dl Fleisch- oder Gemüseboullion

1 dl Brandy oder Weisswein

 

Zubereitung:

Das Fleisch in einer grossen Schüssel legen.

Karotten, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und Tomate in einer Bratpfanne mit ein wenig Bratbutter oder Olivenöl andämpfen, mit dem Brandy oder Weisswein ablöschen und weich kochen.

Das Gemüse zum Fleisch geben so wie Kräuter, Paniermehl, Ei und die Gewürze. Alles sehr gut mischen und kneten. Die Masse zu einem langen Braten formen und in den vorgeheizten Ofen (220°) 30 Minuten ca. anbraten ohne ihn zu wenden.

Wenn der Braten eine schöne Farbe hat, ihn mit Brandy oder Weisswein und der Bouillon übergiessen. Ungefähr weitere 20 Minuten braten. Von Zeit zu Zeit mit der Bratflüssigkeit übergiessen

Der Braten ist gar, wenn beim Einstechen klarer Fleischsaft austritt.

Dazu kann man zum Beispiel einen Safran-Kartoffelpurée nehmen. Das Rezept ist hier.

Wir hatten noch ein wenig übrig und so hat es am nächsten Tag noch eine Scheibe Hackbraten mit Kroketten vom Safranpurée:

Eine Backofenform mit Tomatenscheiben belegen, würzen mit Salz, Pfeffer und Thymian, Bratenscheiben drauflegen und nochmal ein paar Tomatenscheiben obendrauf. Würzen, etwas Parmigiano darauf reiben und im Ofen bei 200° ca. 10 – 15 Minuten wärmen. Kroketten und Salat dazu, und das wars.

 

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A Guete!

Butterzopf

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„Ankezüpfe“ zum Zweiten.

Die Zutaten sind die gleichen wie die des „Berner Butterzopfes“. Mengen und Vorgehen sind etwas anders.

Wir mögen diesen Zopf sehr, vielleicht noch ein bisschen mehr als der Berner Zopf. Die Krume ist hier viel elastischer und der Zopf ist buttriger. Dieser Zopf bleibt länger frischer, obwohl 2 Eier drinnen sind und die sollen anscheinend den Zopf trocken machen. Das kann ich nicht bestätigen.

Das Rezept habe ich aus dem Kochbuch der Schweizerischer Bäcker-Konditorenmeister-Verband in Bern und heisst „Brot von Ihrem Beck“.

Ich habe „Zopfmehl“ genommen, aus der „Mühlestübli“ in unserem Dorf. Diese Mehlmischung enthält einen Anteil Dinkelmehl.  Das Rezept aber, ist für normales Weissmehl gedacht. Ich musste etwas mehr Milch nehmen, vielleicht 1/2 dl, weil der Teig sonst nicht so elastisch wurde wie gewünscht.

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Teig

400 g Milch, kalt

40 g Hefe

20 g Zucker

100 g Eier (ca. 2)

mit Schwingbesen verrühren

20 g Salz

150 g Butter

850 g Weissmehl

Eierstreiche

50 g Eier (ca. 1)

5 g Zucker

1 Prise Salz

mit Schwingbesen gut aufschlagen

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Herstellung

Alle Zutaten von Hand oder mit der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Den Butterzopfteig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Bei Raumtemperatur 60 Minuten ruhen lassen.

Ich habe den Teig 2 Std. Ruhezeit gelassen, weil nach dem Backen der Zopf immer „unförmig“ wurde und nach mehreren Versuchen habe ich festgestellt dass, wenn ich den Teig längere Zeit Aufgehen liess, war das Problem gelöst und der Zopf wurde wie auf dem Foto (jaaa, ich weiss, auch dieses Foto ist  solala…).

Ich habe aus dem ganzen Teig einen Zopf gemacht weil ich finde dass, je grösser der Zopf desto elastischer und leckerer wird die Krume.

Im Rezept aber heisst es weiter:

Vier Teigstücke (ich= nur 2 Stück) von 380 g abwägen, wobei pro Zopf zwei Teigstücke benötigt werden. Die Teigteile gleichmässig auf eine Länge von 45 – 50 cm rollen. Je zwei Stränge locker zusammen flechten. Diese auf ein mit Krepppapier belegtes Blech absetzen und die Oberfläche mir Eierstich bepinselt.

Die Zöpfe bei Raumtemperatur 30 – 40 Minuten gären lassen. Vor dem Backen die Oberfläche nochmals mit Ei bestreichen.

Jedesmal wenn ich das gemacht habe, ist der Zopf auseinander gegangen. Darum lasse ich ihn nicht mehr zum 2. Mal aufgehen und schiebe ihn gleich in den Ofen.

Video wie Butterzopf flechten

Backen

In den vorgeheizten Ofen (230° -240° C), auf der unterste Schiene, einschieben. Sofort die Backtemperatur auf ca. 200°C reduzieren. Die Backzeit beträgt 30 – 35 Minuten, auch bei meinem grossen Zopf.

Um sicher zu gehen ob der Zopf gut durch ist, klopfe ich auf der Unterseite und wenn es Hohl klingt weiss ich dass es gut ist.

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Vorrat

Die Zöpfe können ohne weiteres bei -18°C tiefgekühlt gelagert werden. Vorteilhaft wäre es, die gefrorenen Zöpfe in Frischhaltefolie einzupacken.

A Guete!

Walliser Aprikosen Quark Torte

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Für den Teig:

Springform 26 cm Ø

200 g Weissmehl

120 g Zucker

1/4 Teelöffel Salz

150 g Butter, in Stücken, kalt

150 g Mandelblättchen, geröstet, ausgekühlt

1 Ei

50 g Mandelblättchen

Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Butter beigeben, von Hand zu einer krümeligen Masse verreiben. Mandeln und Ei beigeben, rasch zu einem Teig zusammenfügen, nicht kneten. 2/3 des Teiges in die vorbereitete Form zerbröckeln, mit einem Löffelrücken andrücken. Mandeln mit dem restlichen Teig mischen, beiseite stellen.

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Für den Belag:

500 g Aprikosen, in Schnitzen

1 ½ Esslöffel Apricotine (Aprikosenbranntwein) oder Zitronensaft

250 g Halbfettquark

2 Eier

80 g Zucker

1 Esslöffel Weissmehl

1/2 Vanillestängel, längs aufgeschnitten, Samen ausgekratzt

Puderzucker zum bestäuben

Aprikosen und Apricotine mischen (ich habe Zitronensaft genommen), auf dem Teigboden verteilen. Quark, Eier, Zucker, Mehl und Vanille verrühren, über die Aprikosen giessen. Beiseite gestellten Teig als Streusel darauf verteilen. In der Mitte des auf 180° vorgeheizten Ofens ca. 1 Stunde backen. Heraus nehmen, etwas abkühlen, Formenrand entfernen, auskühlen und dann mit Puderzucker bestäuben.

A Guete!

Quelle Coop Zeitung oder www.coopzeitung.ch

Berner Butterzopf – Bärner Ankezüpfe

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Wer hats erfunden?

Ein Schweizer natürlich. Aber waren es die Schweizer Bäcker oder die Schweizer Bäuerinnen die diesen “Sonntagszopf” erfunden haben?

Ich glaube es waren die Bäuerinnen die den Sonntag damit zelebrieren wollten und der ganzen Familie etwas Gutes auf dem Frühstückstisch zauberten um diesen Ruhetag (“am siebten Tag sollst du ruhen…”) gemütlich und lecker zu beginnen.

Schon vor 150 Jahren hat Jeremias Gotthelf dieses Gebäck in seine Bauernleben – Erzählungen erwähnt.

Es gibt viele Zopfrezepte und jedes soll natürlich das “richtige” sein. Die grösste Frage ist ob der Teig mit Ei oder ohne Ei gemacht wird. Viele behaupten das Ei würde die “Züpfe” trocken machen. Ich kanns nicht bestätigen. Ich finde beide Varianten gut.

Und hier ist das Rezept für die Bärner Ankezüpfe mit Ei:

1 kg Weissmehl

1/2 – 1 Würfel Bio-Hefe (ca. 40 g)

je weniger Hefe verwendet wird, desto weniger trocknet das Gebäck aus. Es benötigt allerdings eine längere Aufgeh-Zeit.

1 Teelöffel Zucker

150 g Butter

5 dl Milch

1 dl Rahm

1 Ei

2 Teelöffel Salz

1 Eigelb zum Bestreichen

 

Das Mehl in einer Schüssel sieben und in der Mitte eine Vertiefung bilden.

Die Hefe mit dem Zucker verrühren bis sie flüssig wird und dann in die Mehlmulde giessen.

In einer Pfanne die Butter schmelzen, vom Herd ziehen, die Milch, den Rahm, das Ei und das Salz beifügen, alles gut verrühren und zum Mehl geben.

Mit einen Kelle mischen, dann den Teig kneten bis er sich von der Schüssel löst. Nun auf dem Tisch so lange bearbeiten, bis er glatt, fein und glänzend ist.

In die Schüssel zurückgeben und mit einem feuchten Tuch bedeckt an einem warmen Ort auf das doppelte gehen lassen.

Den Ofen auf 250° vorheizen.

Den Teig nochmals kurz durchkneten und zu einem Zopf flechten. Es gibt verschiedene Flechttechniken. Ich bevorzuge das „Zweistrang-Flechten“.

 

Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit dem Eigelb bepinseln.

Den Zopf auf der untersten Rille des vorgeheizten Ofens schieben, die Hitze auf 220° reduzieren und  40 – 45 Minuten goldbraun backen.

 

A Guete! u schöne Sunntig!

 

 

Geschmorter Kanninchen mit Kartoffelpurée

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Ich liebe einfache Gerichte aus dem Schmortopf!

Sie wärmen einen so schön im Winter oder sonst auch an verregneten, grauen, kalten Tagen.

Diesen Kaninchen (oder „Chüngali“ wie es in Bern  heisst) haben wir von unsere Nachbarin bekommen (schon ausgenommen und tiefgefroren). Da wir nicht wiederstehen konnten, haben wir ihn schon am nächsten Tag gekocht und dazu gab es halt was da war: gefrorene Bohnen aus der letzten Ernte, „Rüebli“ und Kartoffeln.

Zutaten für 4 Personen

1 Kaninchen von 1200 g – 1500 g

etwas Mehl

1 besteckte Zwiebel (2 Nelken und 1 Lorbeerblatt )

2 Knoblauchzehen

2 Karotten

1 Stück Sellerie

1 Tomate, grob gewürfelt

1 Stückchen Zitronenrinde

Thymian und Rosmarin

wenig Paprikapulver (½ Teelöffel ca.), am liebsten den spanischen Pimentón de la Vera

1 Prise Zimt

Salz und Pfeffer

2 dl Weisswein

2 dl Wasser

½ – 1 dl Rahm

1 kg mehlige Kartoffeln

2 dl heisse Milch

50 g Butter

Muskatnuss, Pfeffer und Salz

In einer grossen Pfanne oder einen Schmortopf oder am besten noch in einer Gusseissenpfanne das Oel erhitzen und den mit etwas Mehl bestäubten Kaninchen, die besteckte Zwiebel und den Knoblauch darin auf schwacher flamme anbraten. Wenn das Fleisch schon fast genug angebraten ist  Karotte, Sellerie, Tomate,  Zitronenrinde, Thymian, Rosmarin, Paprikapulver, die Prise Zimt, Salz und Pfeffer beifügen und kurz ,auf mittlere Stufe, etwas mitbraten. Jetzt kann man den Wein dazugeben und bis zur hälfte reduzieren lassen. Nicht aufhören zu rühren. Wasser dazugeben und aufkochen lassen, dann  die Temperatur runter setzen, so dass es nur noch ganz leicht köchelt. Köcheln lassen während ca. 1½ –  2 Std. Wenn nötig immer wieder etwas Wasser dazugeben, es soll genügend Flüssigkeit für eine feine Sauce da sein.

Am Schluss den Kaninchenfleisch rausnehmen und warm halten. Die Sauce durch einen Sieb in einer Schüssel passieren und dann wieder in den Schmortopf geben. Den Rahm der Sauce beifügen und gut durchmixen. Kurz aufkochen lassen und die Temperatur wieder runter setzen, das Fleisch wieder beifügen und köcheln lassen. Warm halten.

Ca. eine halbe Stunde bevor das Fleisch gar ist, die Kartoffeln weich kochen.

In einem kleinen Pfännchen die Milch mit der Butter, Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum kochen bringen. Zur Seite stellen.

Die Kartoffeln durch den Passevite passieren und dann mit der gewürzten Milch vermengen. Gut mit einem Holzlöffel durchrühren.

Etwas Gemüse dazu und  der Winter, Winter sein lassen.

A Guete!

Osterfladen

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Das ist das traditionellste Osterkuchen in der Schweiz, wie das “ oder?“ am Ende jedes Satzes. Oder?

Es gibt unzählige Varianten: Mit Mürbeteig, mit Blätterteig, ohne Teig (als Auflauf), mit oder ohne Rosinen, mit Milchreis, mit Gries oder mit Reismehl wie dieser hier.

Für mich muss der Osterfladen innen noch etwas feucht sein, nicht zu dunkel gebacken und die Rosinen dürfen auf gar keinen Fall fehlen.

Dieses Jahr hat mein Sohn den Hasen auf Papier gezeichnet, ausgeschnitten um es  als Schablone über den Osterfladen zu halten und dann mit einem Sieb Puderzucker darüber bestäubt. Er ist viel besser im Dekorieren als ich.

Teig und Füllung sind für ein Kuchen-/Wähenblech von 30 cm Durchmesser berechnet.

Mürbeteig

250g Mehl

¼ Teelöffel Salz

3 – 4 Esslöffel Zucker

wenig abgeriebene Zitronenschale

150 g Butter

1 Ei

½ – 1 Esslöffel Rahm

Mehl, Salz, Zucker und Zitronenschale mischen. Die in Stücke geschnittenen Margarine beifügen, mit kalten Händen leicht mit dem Mehl verreiben.

Der krümeligen Masse das Ei beigeben und nach und nach auch den Rahm. Alles ganz kurz zu einem weichen Teig zusammenfügen und dann mindestens für eine halbe Stunde kühlstellen.

Ganze Teigportion zwischen Folie oder in einen aufgeschnittenen Plastikbeutel legen und auswallen.

Boden und Rand der Form gut einfetten, Teig reinlegen und mit einer Gabel dicht einstechen. Eine Viertelstunde kühlstellen, dann zieht sich der Teig beim Backen weniger zusammen.

Füllung

100 g Rosinen, Sultaninen oder Weinbeeren

2 dl Milch

1 Prise Salz

2 Esslöffel Reismehl

1 dl Milch

150 g Mandeln, geschält und gemahlen

1 dl Rahm

4 Eigelb

50 g Zucker

1 Zitrone, nur abgeriebene Schale

4 Eiweiss

1 Prise Salz

1 Messerspitze Backpulver

2 Esslöffel Zucker

Die Rosinen werden auf dem Teigboden verteilt.

Die Milch mit eine Prise Salz aufkochen.

Das Reismehl in 1 dl kalte Milch anrühren und in die kochende Milch einrühren. 2 Minuten köcheln und dann auskühlen lassen.

Mandeln, Rahm, Eigelb, Zucker und die abgeriebene Zitronenschale darunterrühren.

Der Eiweiss mit Salz und Backpulver steif schlagen. Jetzt wird der Zucker beigefügt und kurz weitergeschlagen bis es glänzt. Der Eischnee mit einem Gummischaber unter die Masse ziehen und diese auf dem Teigboden verteilen.

Im vorgeheizten Ofen (200°), auf der untersten Rille, während ca, 45 Minuten backen. Nach 30 Minuten die Oberfläche mit Backpapier abdecken.

A Guete!

Berner Haselnusskuchen

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Mürbeteig

Für eine Springform oder ein Wähen-/Kuchenblech von 24 cm Durchmesser:

200 g Mehl

¼ Teelöffel Salz

4 Esslöffel Zucker

wenig abgeriebene Zitronenschale

125 g Butter

1 Ei

½ – 1 Esslöffel Rahm

Mehl, Salz, Zucker und Zitronenschale mischen. Die in Stücke geschnittenen Margarine beifügen, mit kalten Händen leicht mit dem Mehl verreiben. Der krümeligen Masse das Ei beigeben und nach und nach auch den Rahm. Alles ganz kurz zu einem weichen Teig zusammenfügen und dann mindestens für eine halbe Stunde kühlstellen.

Ganze Teigportion zwischen Folie oder in einen aufgeschnittenen Plastikbeutel legen auswallen.

Boden und Rand der Form gut einfetten, Teig reinlegen und mit einer Gabel dicht einstechen. Eine Viertelstunde kühlstellen, dann zieht sich der Teig beim Backen weniger zusammen.

 

Füllung

2 – 3 Esslöffel Orangenkonfitüre

75 g Butter

125 g Zucker

2 Eier

½ Teelöffel Zimt

½ Zitrone, nur abgeriebene Schale

175 g gemahlene Haselnüsse

1 Esslöffel Mehl

 

Den Teigboden mit der Orangenkonfitüre bestreichen.

Die Butter weich rühren und dann der Zucker und die Eier beigeben, weiterrühren bis die Masse hell ist.

Jetzt werden Zimt, Zitronenschale, Haselnüsse und Mehl beigegeben und untergerührt. Die Füllung auf dem Teigboden verteilen und glattstreichen.

Während ca. 50 Minuten auf der untersten Rille des auf 200° vorgeheizten Ofens backen.

 

Glasur

50 g Puderzucker

1 – 2 Esslöffel Orangensaft

Alles zu einer dünnflüssigen Glasur verrühren und den heissen Kuchen damit bestreichen.

 

Garnitur

50 g Zucker

50 g ganze Haselnüsse

Zucker in einer Pfanne schmelzen und die Haselnüsse darin glasieren.  Die erkalteten glasierten Nüsse in einem Plastikbeutel füllen und mit einer Pfanne oder mit dem Wallholz bearbeiten.

Dieser  Krokant auf den Kuchen streuen und fertig ist es.

Ihr werdet sehen, dieser Kuchen schmeckt auch denen die nicht so für süsses zu  haben sind.

A Guete!

Bananencake

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Das finde ich eine super Lösung wenn man überreife Bananen hat die niemand mehr essen mag.

Zutaten (für eine eingefettete und bemehlte Cakeform von 30 cm Länge)

100 g Butter

175 g Zucker

¼ Teelöffel Salz

2 Eier

1 Zitrone, nur abgeriebene Schale

100 g Rosinen

1 Esslöffel Rum (kann man auch weg lassen)

400 g reife Bananen

1 Esslöffel Zitronensaft

150 g Baumnusskerne, grob gehackt

300 g Mehl

2½ Teelöffel Backpulver

ca. 4 Esslöffel Milch

Abgeriebene Zitronenschale, Rosinen und Rum für kurze Zeit stehen lassen.

Die Butter weichrühren, bis sich Spitzchen formen. Zucker und Salz darunterrühren. Eier beigeben. Weiterrühren bis die Masse hell wird.

Jetzt die abgeriebene Zitronenschale, die Rosinen und Rum beigeben.

Die Bananen und den Zitronensaft fein zerdrücken und mit der Masse gut vermischen. Baumnusskerne beigeben.

Mehl und Backpulver sieben und unter die Masse rühren. Nun ca. 4 Esslöffel Milch beigeben, wenn der Teig zu fest ist, er sollte schwer reissend von der Kelle fallen.

Masse in die vorbereitete Form füllen und für ca. 75 Minuten auf der untersten Rille des auf 180° vorgeheizten Ofens stellen.

Der Cake erhält einen schönen Riss, wenn vor dem Backen ein Schnitt in den Teig gemacht wird.

A Guete!

Thomi’s Mailänderli

Weihnachts-Güetzli 2013

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Jaaa… da war ein Dino-Fan am Werk.

Zutaten:

250 g Butter

1 – 2 Eigelbe

1 Ei

250 g Zucker

1 Löffelspitze Salz

1 Zitrone, geriebene Schale

420 g Mehl

Eigelb zum Bestreichen oder

Zuckerguss-Glasur (100 g Puderzucker und ca. 1 ½ Löffel Wasser, je nach gewünschte Konsistenz mehr oder weniger Wasser, oder Zitronen / Orangen-Saft, und oder etwas Lebensmittelfarbe)

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Die Butter schaumig rühren (weich und glatt).

Den Zucker und das Salz abwechslungsweise mit den Eiern in die Butter geben und die Masse tüchtig rühren.

Die geriebene Zitronenrinde beifügen, das Mehl in die Masse sieben und den Teig kurz zusammenrühren und kneten.

30 Minuten ruhen lassen, ca. ¾cm dick auswallen und mit beliebigen Förmli ausstechen.

Das Backwerk auf ein Blech geben, mit Eigelb bestreichen (wenn man die Güetzli ganz traditionell haben will) etwas antrocknen lassen und im auf 250° vorgewärmten Ofen wärend ca. 10 Minuten backen.

Wenn man sie mit Zuckerglasur dekorieren will, zuerst abkühlen lassen und dann der Fantasie freien lauf lassen.

Wir haben kleine Tütchen aus  Backpapier gebastelt (3-Eck ausschneiden und zu Tüte formen) für jede einzelne Farbe und damit dekoriert.

Viel Spass und a Guete!

Aprikosen-Ricotta-Kuchen

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Zutaten für einen Kuchenblech von 24 cm Ø

200 g Mehl

½ Teelöffel Salz

100 g sehr kalte Butter

½ – 1 dl Wasser oder 1 Eigelb

500-750 g Aprikosen

2 grosse Eier

2 dl Milch

100 g Ricotta

2-3 Esslöffel Zucker (1 Löffel davon Vanillezucker)

Das Mehl  in einer grossen Schüssel mit dem Salz mischen. Die Butter in Würfel schneiden und zum Mehl beifügen. Das Mehl und die Butter mit kalten Händen zu einer krümeligen Masse verreiben.

Wasser (oder gut geschlagenen Eigelb) dazu geben und alles ganz schnell zu einem Teig zusammenfügen (nicht kneten, sonst wird der gebackene Kuchenteig  hart). Der Teig in Plastikfolie einpacken und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Die Aprikosen waschen, halbieren und entsteinen.

Eier, Milch, Ricotta und Zucker gut durchrühren.

Teig ausrollen, in einer Kuchenform legen und den Boden mit einer Gabel dicht einstechen.

Die Apricosenhälften darauf verteilen und den Guss darüber giessen.

In den auf 220° vorgeheizten Ofen, auf der unterste Schiene stellen und während ca. 30 Minuten backen.

Wenn die Aprikosen recht säuerlich sind, dann 5 Minuten vor Backende noch 1 Esslöffel Zucker darüber streuen und fertig backen lassen.

E Guete!

Kirschkonfitüre

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Für 6 – 7 Gläser von ca. 220 g Inhalt:

1,250 kg schwarze Kirschen (netto 1 kg)

900 g Zucker

Saft von 1/2 Zitrone

Am ersten Tag:

Kirschen Waschen und abtrocknen. Steine entfernen.

Die Früchte mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen grossen Topf geben und unter vorsichtigem Rühren bis zum ersten Aufwallen erhitzen.

In eine Schüssel giessen und mit Backpapier bedecken. Ueber Nacht kühl stellen.

Am zweiten Tag:

Das Ganze wieder in einen grossen Topf füllen und aufkochen. 5 – 10 Minuten bei starker Hitze sprudelnd kochen lassen und(kommt sehr auf die Früchte an, ob sie mehr oder weniger Reif sind, und auf den Pektingehalt) und dabei stetig rühren. Sorgfältig abschäumen.

Für die Gelierprobe einige Tropfen Konfitüre auf einen gekühlten kleinen Teller träufeln. Wenn sie leicht gelieren ist die Konfitüre fertig.

Den Topf vom Herd nehmen. Die Konfitüre sofort in vorbereitete Gläser füllen und verschliessen.

E Guete!

Cervelatsalat

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Wahrscheinlich hat es für diesen Salat  so viele Rezepte wie Schweizer…

Hier ist meine Variante:

Für 3 – 4 Personen

4 Cervelat

6 Gewürzgurken

1 Apfel

100 g Greyerzer-Käse (oder mehr)

1/2 Esslöffel  Senf

1 – 2 Esslöffel Weissweinessig

Cervelat in Streifen schneiden

Gurken in ganz feine Streifen schneiden

Apfel in Würfel schneiden

Käse auch in Würfel schneiden

Alles in einer Schüssel geben

Weissweinessig und Senf gut vermischen und auch in die Schüssel geben. Gut durchrühren und 10 – 15 Minuten ziehen lassen.

Mit Baguette und ein kaltes Bier dazu… Sättigend aber erfrischend und seeehr lecker.

E Guete!

Aprikosenmarmelade mit Vanille

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Die ersten Schweizer Aprikosen sind da!!!

Sie sind aus dem schönen Wallis, bekannt für Fondue, Raclette, sehr gute Weine und fröhliche, lustige Leute mit einem sehr lustigen (melodischen, ja fast singenden) Dialekt.

Für 6 – 7 Gläser von ca. 220 g Inhalt

1.150 kg reife, aber feste Aprikosen (netto 1 kg)

800 g Zucker

1 Vanilleschote

Saft von 1/2 kleinen Zitrone

Am ersten Tag:

Die Aprikosen waschen, abtrocknen, halbieren (oder vierteln wenn sie grösser sind) und entsteinen.

Zusammen mit dem Zucker, der aufgeschlitzten Vanilleschote und dem Zitronensaft in einer Schüssel vermischen. Mit Backpapier bedecken und eine Stunde mazerieren lassen.

Alles in einen grossen Topf geben und unter vorsichtigem Rühren bis zum ersten Aufwallen erhitzen. In einer Schüssel füllen und mit Backpapier bedecken. Ueber Nacht kühl stellen.

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Am zweiten Tag:

Gläser sterilisieren.

Das ganze wieder in einen grossen Topf giessen und unter vorsichtigem Rühren aufkochen. 5 – 10 Minuten bei starker Hitze sprudelnd kochen und dabei stetig rühren. Sorgfältig abschäumen.

Die Kochzeit kann variieren, je nach Reifegrad der Früchte oder je nach Pektingehalt der Früchte. Deswegen finde ich sicherer eine Gelierprobe zu machen: einige Tropfen der Marmelade auf einen gekühlten kleinen Teller träufeln, wenn sie leicht gelieren ist die marmelade fertig.

Die Vanilleschote aus der Marmelade nehmen und in 6 -7 St. schneiden. Diese als Dekor in vorbereitete Gläser legen. Den Topf vom Herd ziehen. Die Fruchtmasse durch ein Passiergerät (feine Scheibe) treiben. Wieder in den Topf geben und ganz schnell wieder nur aufkochen lassen und vom Herd weg nehmen. Die Marmelade sofort in die Glässer füllen und verschliessen.

Diese Marmelade finde ich sehr lecker zu einem Weichkäse wie Brillant-Savarin, einem spanischen Tetilla, etc.

Ich finde sie auch sehr gut auf einem Mürbeteigboden für einen Früchtekuchen oder auch als Füllung für einer Sachertorte, oder div. Kuchen, Cakes, etc., etc. oder am liebsten würde ich sie einfach nur aus dem Glas auslöffeln.

E Guete!

Curry – Zucchetti

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3 kg kleine Zucchetti (diesmal habe ich eine hälfte grüne und eine hälfte gelbe Zucchetti genommen)

je 1 roter, grüner und gelber Paprikaschote

2 – 3 grosse Zwiebeln

1 Peperoncino

50 g Salz

3/4 Liter Essig

3/4 Liter Zucchettisaft

400 g Zucker

3 EL Curry (ich habe mittelscharfes Curry gebraucht)

Pfeffer

Die Zucchetti in feine Scheiben schneiden. Peperoni längs vierteln und dann quer in feine streifen schneiden

Die Zwiebeln in feine Scheiben schneiden

Der Peperoncino in feine Ringe schneiden (wenn man es nicht zu scharf haben möchte dann kann man die Kernen rausnehmen)

Das Gemüse mit dem Salz mischen und 1 – 2 Stunden stehen lassen (zieht reichlich Saft)

Essig, Gemüsesaft, Zucker, Pfeffer sowie Currypulver aufkochen. Gemüse beigeben und knackig kochen (ca. 15 – 20 Minuten).

Das Gemüse mit dem Schaumlöffel aus dem Fond nehmen und in die vorgewärmter Glässer füllen. Den Fond nochmals erhitzen und das Gemüse damit bedecken. Die Gläser sofort verschliessen.

Diese Curry-Zucchetti passen wunderbar zu Raclette, Fondue Chinoise oder zu einer kalten Platte mit Rohschinken, Speck, Salami, Käse, etc., etc.

E Guete.

Sommerkuchen


Teigzutaten für einen Kuchenblech von 24 cm Ø

200 g Mehl

½ Teelöffel Salz

100 g sehr kalte Butter

½ – 1 dl Weisswein, oder Wasser, oder 1 Eigelb

Das Mehl  in einer grossen Schüssel mit dem Salz mischen. Die Butter in Würfel schneiden und zum Mehl beifügen. Das Mehl und die Butter mit kalten Händen zu einer krümeligen Masse verreiben.

Den Wein dazu geben und alles ganz schnell zu einem Teig zusammenfügen (nicht kneten, sonst ist der gebackene Kuchenteig  hart). Der Teig in Plastikfolie einpacken und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

2 Esslöffel Creme Fraiche

2 Esslöffel Quark

1 Knoblauchzehe

Salz und Pfeffer

1 grüner, kleiner Zucchetti

1 gelber, kleiner Zucchetti

½ rote Paprika

½ gelbe oder grüne Paprika

8 kleine Tomaten (Cherry-, Cocktail-, Dattelntomätchen…), halbiert oder geviertelt

1 Esslöffel Kapern

Einige Thymian- und Rosmarinzweige

Salz und Pfeffer

Parmigiano

Die Creme Fraiche, den Quark, den gepressten Knoblauch, Salz und Pfeffer in einer Schüssel gut durchmischen und den Kuchenteigboden damit bedecken. Das Gemüse schön aufschichten, die Kräuter darauf verteilen und den Parmigiano darüber streuen.

In den auf 220° vorgeheizten Ofen stellen, auf der untersten Rille und während ca. 30 Minuten backen.

E Guete!

 

Rüeblicake

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Wer hat’s erfunden???

Das kann ja nur ein(e) Schweizer(in) gewesen sein. Oder?

350 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

in eine grosse Schüssel sieben

300 g Zucker

2 Teelöffel Zimt

1/2 Teelöffel Kardamom

2 Messerspitzen Nelkenpulver

1 Prise Salz

zum Mehl geben und gut mischen

250 g Rüebli, feingeraffelt

1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft

250 g Mandeln, gemahlen

zur Mehl-Gewürze-Mischung geben

4 Eier, verklopft

200 g Butter, flüssig und ausgekühlt

dazugeben und mit dem Handrührgerät unter die Masse rühren. Eine 30 cm – Cakeform mit Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben. Teig reingeben und im auf 180° vorgeheizten Ofen, auf der untersten Rille, für ca. 65 Minuten backen. Nach 50 Minuten Backzeit, Marzipanrüebli in den Cake stecken und fertig backen. Zum Schluss, kann man den leicht ausgekühlten Cake mit erwärmter Aprikosenkonfitüre bestreichen oder mit wenig Puderzucker bestäuben.

A Guete!

Zitronenkuchen

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200 g weiche Butter gut verrühren, bis sich Spitzchen bilden.

200 g Zucker und 1 Prise Salz gut darunterrühren. 

4 Eiern, eins nach dem andern darunterrühren und weiterrühren bis die Masse heller ist. 

Die abgeriebene Schale von 2 unbehandelte Zitronen und 2 Esslöfel Saft darunterrühren. 

250g Mehl und 1 Teelöffel Backpulver mischen und vorsichtig mit einem Holzlöffel von Hand unter die Masse mischen. 

Masse in eine gefettete Cakeform von ca. 25 cm oder eine Springform von 24 cm Durchmesser füllen. 

In der unteren Hälfte des auf 180° vorgeheizten Ofens für ca. 40 Minuten backen.  Herausnehmen, ca. 10 Minuten abkühlen, aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. 

Aprikotieren und glasieren 

50 g Aprikosenkonfitüre und 1/2 Esslöffel Wasser in einer kleinen Pfanne warm werden lassen, durch ein Sieb streichen.

Oberfläche des Kuchens mit einem Pinsel dünn mit der Konfitüre bestreichen und ca. 15 Minuten trocknen lassen. 

300 g Puderzucker und 5 – 6 Esslöffel Zitronensaft zu einer dickflüssigen Glasur verrühren. Puderzuckerglasur auf die Mitte des Kuchens giessen, über Oberfläche und Rand fliessen lassen, sofort mit einem Spachtel verstreichen.