Wintergemüsekuchen

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Für einen Blech von 24 cm ∅:

200 g Mehl

100 g Butter

0,5 dl Weisswein (oder etwas mehr, es kommt auf das Mehl darauf an)

Salz

Etwas Oel oder Butter

400 g Weisskohl, in feinen Streifen geschnitten oder gehobelt

200 g Lauch, auch in feinen Streifen geschnitten

1 Karotte, klein gewürfelt

1 Zwiebel, halbiert und fein geschnitten

1/2 Peperoncino, klein gewürfelt

1 dl Weisswein

1 dl Gemüsebrühe

Salz, Pfeffer, 4 Nelken, 4 Wacholderbeeren

3 Eier

100 g Creme Fraiche

3 dl Milch

Salz, Pfeffer

Pinienkernen

 

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Für den Teig:

Das Mehl mit dem Salz vermischen, dann die  gewürfelte, kalte Butter dazu geben und nun mit den Händen verreiben bis sich eine krümelige Masse ergibt (oder in der Küchenmaschine mit dem Einsatz das fast wie ein Spachtel aussieht bearbeiten).

Den Wein nach und nach dazu geben und nur ganz kurz alles zusammen fügen, ohne zu kneten, da sonst der Teig hart sein wird und nicht mürbe.

Den Teig im Kühlschrank für mindestens 1/2 Stunde ausruhen lassen.

 

Für die Füllung:

In der Zwischenzeit, das ganze fein geschnittene Gemüse in einer grossen Pfanne auf mittlerer Flamme, mit etwas Oel andüsten und dann mit dem Weisswein ablöschen.

Salz, Pfeffer, Nelken und Wacholderbeeren in einem Mörser fein zerdrücken und dazu geben.

Köcheln lassen und je nach Bedarf etwas Brühe hinzu fügen. So lange kochen bis das Gemüse noch etwas Biss hat. Bei Seite stellen.

 

Für den Guss:

Eier, Creme Fraiche, Milch, Salz und Pfeffer zusammen verrühren.

 

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Der Teig aus dem Kühlschrank nehmen und zwischen Plastikfolien ausrollen. In der Kuchenform auslegen und der Boden mit einer Gabel anstechen.

Das Gemüse darauf verteilen, den Guss darüber geben und die Pinienkerne darauf streuen.

 

In den auf 220° vorgeheizten Ofen schieben und während ca. 30 Minuten Backen.

Und schon kann es serviert werden.

A Guete!

Butterzopf

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„Ankezüpfe“ zum Zweiten.

Die Zutaten sind die gleichen wie die des „Berner Butterzopfes“. Mengen und Vorgehen sind etwas anders.

Wir mögen diesen Zopf sehr, vielleicht noch ein bisschen mehr als der Berner Zopf. Die Krume ist hier viel elastischer und der Zopf ist buttriger. Dieser Zopf bleibt länger frischer, obwohl 2 Eier drinnen sind und die sollen anscheinend den Zopf trocken machen. Das kann ich nicht bestätigen.

Das Rezept habe ich aus dem Kochbuch der Schweizerischer Bäcker-Konditorenmeister-Verband in Bern und heisst „Brot von Ihrem Beck“.

Ich habe „Zopfmehl“ genommen, aus der „Mühlestübli“ in unserem Dorf. Diese Mehlmischung enthält einen Anteil Dinkelmehl.  Das Rezept aber, ist für normales Weissmehl gedacht. Ich musste etwas mehr Milch nehmen, vielleicht 1/2 dl, weil der Teig sonst nicht so elastisch wurde wie gewünscht.

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Teig

400 g Milch, kalt

40 g Hefe

20 g Zucker

100 g Eier (ca. 2)

mit Schwingbesen verrühren

20 g Salz

150 g Butter

850 g Weissmehl

Eierstreiche

50 g Eier (ca. 1)

5 g Zucker

1 Prise Salz

mit Schwingbesen gut aufschlagen

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Herstellung

Alle Zutaten von Hand oder mit der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Den Butterzopfteig in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Bei Raumtemperatur 60 Minuten ruhen lassen.

Ich habe den Teig 2 Std. Ruhezeit gelassen, weil nach dem Backen der Zopf immer „unförmig“ wurde und nach mehreren Versuchen habe ich festgestellt dass, wenn ich den Teig längere Zeit Aufgehen liess, war das Problem gelöst und der Zopf wurde wie auf dem Foto (jaaa, ich weiss, auch dieses Foto ist  solala…).

Ich habe aus dem ganzen Teig einen Zopf gemacht weil ich finde dass, je grösser der Zopf desto elastischer und leckerer wird die Krume.

Im Rezept aber heisst es weiter:

Vier Teigstücke (ich= nur 2 Stück) von 380 g abwägen, wobei pro Zopf zwei Teigstücke benötigt werden. Die Teigteile gleichmässig auf eine Länge von 45 – 50 cm rollen. Je zwei Stränge locker zusammen flechten. Diese auf ein mit Krepppapier belegtes Blech absetzen und die Oberfläche mir Eierstich bepinselt.

Die Zöpfe bei Raumtemperatur 30 – 40 Minuten gären lassen. Vor dem Backen die Oberfläche nochmals mit Ei bestreichen.

Jedesmal wenn ich das gemacht habe, ist der Zopf auseinander gegangen. Darum lasse ich ihn nicht mehr zum 2. Mal aufgehen und schiebe ihn gleich in den Ofen.

Video wie Butterzopf flechten

Backen

In den vorgeheizten Ofen (230° -240° C), auf der unterste Schiene, einschieben. Sofort die Backtemperatur auf ca. 200°C reduzieren. Die Backzeit beträgt 30 – 35 Minuten, auch bei meinem grossen Zopf.

Um sicher zu gehen ob der Zopf gut durch ist, klopfe ich auf der Unterseite und wenn es Hohl klingt weiss ich dass es gut ist.

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Vorrat

Die Zöpfe können ohne weiteres bei -18°C tiefgekühlt gelagert werden. Vorteilhaft wäre es, die gefrorenen Zöpfe in Frischhaltefolie einzupacken.

A Guete!

Walliser Aprikosen Quark Torte

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Für den Teig:

Springform 26 cm Ø

200 g Weissmehl

120 g Zucker

1/4 Teelöffel Salz

150 g Butter, in Stücken, kalt

150 g Mandelblättchen, geröstet, ausgekühlt

1 Ei

50 g Mandelblättchen

Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Butter beigeben, von Hand zu einer krümeligen Masse verreiben. Mandeln und Ei beigeben, rasch zu einem Teig zusammenfügen, nicht kneten. 2/3 des Teiges in die vorbereitete Form zerbröckeln, mit einem Löffelrücken andrücken. Mandeln mit dem restlichen Teig mischen, beiseite stellen.

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Für den Belag:

500 g Aprikosen, in Schnitzen

1 ½ Esslöffel Apricotine (Aprikosenbranntwein) oder Zitronensaft

250 g Halbfettquark

2 Eier

80 g Zucker

1 Esslöffel Weissmehl

1/2 Vanillestängel, längs aufgeschnitten, Samen ausgekratzt

Puderzucker zum bestäuben

Aprikosen und Apricotine mischen (ich habe Zitronensaft genommen), auf dem Teigboden verteilen. Quark, Eier, Zucker, Mehl und Vanille verrühren, über die Aprikosen giessen. Beiseite gestellten Teig als Streusel darauf verteilen. In der Mitte des auf 180° vorgeheizten Ofens ca. 1 Stunde backen. Heraus nehmen, etwas abkühlen, Formenrand entfernen, auskühlen und dann mit Puderzucker bestäuben.

A Guete!

Quelle Coop Zeitung oder www.coopzeitung.ch

Berner Butterzopf – Bärner Ankezüpfe

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Wer hats erfunden?

Ein Schweizer natürlich. Aber waren es die Schweizer Bäcker oder die Schweizer Bäuerinnen die diesen “Sonntagszopf” erfunden haben?

Ich glaube es waren die Bäuerinnen die den Sonntag damit zelebrieren wollten und der ganzen Familie etwas Gutes auf dem Frühstückstisch zauberten um diesen Ruhetag (“am siebten Tag sollst du ruhen…”) gemütlich und lecker zu beginnen.

Schon vor 150 Jahren hat Jeremias Gotthelf dieses Gebäck in seine Bauernleben – Erzählungen erwähnt.

Es gibt viele Zopfrezepte und jedes soll natürlich das “richtige” sein. Die grösste Frage ist ob der Teig mit Ei oder ohne Ei gemacht wird. Viele behaupten das Ei würde die “Züpfe” trocken machen. Ich kanns nicht bestätigen. Ich finde beide Varianten gut.

Und hier ist das Rezept für die Bärner Ankezüpfe mit Ei:

1 kg Weissmehl

1/2 – 1 Würfel Bio-Hefe (ca. 40 g)

je weniger Hefe verwendet wird, desto weniger trocknet das Gebäck aus. Es benötigt allerdings eine längere Aufgeh-Zeit.

1 Teelöffel Zucker

150 g Butter

5 dl Milch

1 dl Rahm

1 Ei

2 Teelöffel Salz

1 Eigelb zum Bestreichen

 

Das Mehl in einer Schüssel sieben und in der Mitte eine Vertiefung bilden.

Die Hefe mit dem Zucker verrühren bis sie flüssig wird und dann in die Mehlmulde giessen.

In einer Pfanne die Butter schmelzen, vom Herd ziehen, die Milch, den Rahm, das Ei und das Salz beifügen, alles gut verrühren und zum Mehl geben.

Mit einen Kelle mischen, dann den Teig kneten bis er sich von der Schüssel löst. Nun auf dem Tisch so lange bearbeiten, bis er glatt, fein und glänzend ist.

In die Schüssel zurückgeben und mit einem feuchten Tuch bedeckt an einem warmen Ort auf das doppelte gehen lassen.

Den Ofen auf 250° vorheizen.

Den Teig nochmals kurz durchkneten und zu einem Zopf flechten. Es gibt verschiedene Flechttechniken. Ich bevorzuge das „Zweistrang-Flechten“.

 

Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit dem Eigelb bepinseln.

Den Zopf auf der untersten Rille des vorgeheizten Ofens schieben, die Hitze auf 220° reduzieren und  40 – 45 Minuten goldbraun backen.

 

A Guete! u schöne Sunntig!

 

 

Osterfladen

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Das ist das traditionellste Osterkuchen in der Schweiz, wie das “ oder?“ am Ende jedes Satzes. Oder?

Es gibt unzählige Varianten: Mit Mürbeteig, mit Blätterteig, ohne Teig (als Auflauf), mit oder ohne Rosinen, mit Milchreis, mit Gries oder mit Reismehl wie dieser hier.

Für mich muss der Osterfladen innen noch etwas feucht sein, nicht zu dunkel gebacken und die Rosinen dürfen auf gar keinen Fall fehlen.

Dieses Jahr hat mein Sohn den Hasen auf Papier gezeichnet, ausgeschnitten um es  als Schablone über den Osterfladen zu halten und dann mit einem Sieb Puderzucker darüber bestäubt. Er ist viel besser im Dekorieren als ich.

Teig und Füllung sind für ein Kuchen-/Wähenblech von 30 cm Durchmesser berechnet.

Mürbeteig

250g Mehl

¼ Teelöffel Salz

3 – 4 Esslöffel Zucker

wenig abgeriebene Zitronenschale

150 g Butter

1 Ei

½ – 1 Esslöffel Rahm

Mehl, Salz, Zucker und Zitronenschale mischen. Die in Stücke geschnittenen Margarine beifügen, mit kalten Händen leicht mit dem Mehl verreiben.

Der krümeligen Masse das Ei beigeben und nach und nach auch den Rahm. Alles ganz kurz zu einem weichen Teig zusammenfügen und dann mindestens für eine halbe Stunde kühlstellen.

Ganze Teigportion zwischen Folie oder in einen aufgeschnittenen Plastikbeutel legen und auswallen.

Boden und Rand der Form gut einfetten, Teig reinlegen und mit einer Gabel dicht einstechen. Eine Viertelstunde kühlstellen, dann zieht sich der Teig beim Backen weniger zusammen.

Füllung

100 g Rosinen, Sultaninen oder Weinbeeren

2 dl Milch

1 Prise Salz

2 Esslöffel Reismehl

1 dl Milch

150 g Mandeln, geschält und gemahlen

1 dl Rahm

4 Eigelb

50 g Zucker

1 Zitrone, nur abgeriebene Schale

4 Eiweiss

1 Prise Salz

1 Messerspitze Backpulver

2 Esslöffel Zucker

Die Rosinen werden auf dem Teigboden verteilt.

Die Milch mit eine Prise Salz aufkochen.

Das Reismehl in 1 dl kalte Milch anrühren und in die kochende Milch einrühren. 2 Minuten köcheln und dann auskühlen lassen.

Mandeln, Rahm, Eigelb, Zucker und die abgeriebene Zitronenschale darunterrühren.

Der Eiweiss mit Salz und Backpulver steif schlagen. Jetzt wird der Zucker beigefügt und kurz weitergeschlagen bis es glänzt. Der Eischnee mit einem Gummischaber unter die Masse ziehen und diese auf dem Teigboden verteilen.

Im vorgeheizten Ofen (200°), auf der untersten Rille, während ca, 45 Minuten backen. Nach 30 Minuten die Oberfläche mit Backpapier abdecken.

A Guete!

Berner Haselnusskuchen

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Mürbeteig

Für eine Springform oder ein Wähen-/Kuchenblech von 24 cm Durchmesser:

200 g Mehl

¼ Teelöffel Salz

4 Esslöffel Zucker

wenig abgeriebene Zitronenschale

125 g Butter

1 Ei

½ – 1 Esslöffel Rahm

Mehl, Salz, Zucker und Zitronenschale mischen. Die in Stücke geschnittenen Margarine beifügen, mit kalten Händen leicht mit dem Mehl verreiben. Der krümeligen Masse das Ei beigeben und nach und nach auch den Rahm. Alles ganz kurz zu einem weichen Teig zusammenfügen und dann mindestens für eine halbe Stunde kühlstellen.

Ganze Teigportion zwischen Folie oder in einen aufgeschnittenen Plastikbeutel legen auswallen.

Boden und Rand der Form gut einfetten, Teig reinlegen und mit einer Gabel dicht einstechen. Eine Viertelstunde kühlstellen, dann zieht sich der Teig beim Backen weniger zusammen.

 

Füllung

2 – 3 Esslöffel Orangenkonfitüre

75 g Butter

125 g Zucker

2 Eier

½ Teelöffel Zimt

½ Zitrone, nur abgeriebene Schale

175 g gemahlene Haselnüsse

1 Esslöffel Mehl

 

Den Teigboden mit der Orangenkonfitüre bestreichen.

Die Butter weich rühren und dann der Zucker und die Eier beigeben, weiterrühren bis die Masse hell ist.

Jetzt werden Zimt, Zitronenschale, Haselnüsse und Mehl beigegeben und untergerührt. Die Füllung auf dem Teigboden verteilen und glattstreichen.

Während ca. 50 Minuten auf der untersten Rille des auf 200° vorgeheizten Ofens backen.

 

Glasur

50 g Puderzucker

1 – 2 Esslöffel Orangensaft

Alles zu einer dünnflüssigen Glasur verrühren und den heissen Kuchen damit bestreichen.

 

Garnitur

50 g Zucker

50 g ganze Haselnüsse

Zucker in einer Pfanne schmelzen und die Haselnüsse darin glasieren.  Die erkalteten glasierten Nüsse in einem Plastikbeutel füllen und mit einer Pfanne oder mit dem Wallholz bearbeiten.

Dieser  Krokant auf den Kuchen streuen und fertig ist es.

Ihr werdet sehen, dieser Kuchen schmeckt auch denen die nicht so für süsses zu  haben sind.

A Guete!

Thomi’s Mailänderli

Weihnachts-Güetzli 2013

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Jaaa… da war ein Dino-Fan am Werk.

Zutaten:

250 g Butter

1 – 2 Eigelbe

1 Ei

250 g Zucker

1 Löffelspitze Salz

1 Zitrone, geriebene Schale

420 g Mehl

Eigelb zum Bestreichen oder

Zuckerguss-Glasur (100 g Puderzucker und ca. 1 ½ Löffel Wasser, je nach gewünschte Konsistenz mehr oder weniger Wasser, oder Zitronen / Orangen-Saft, und oder etwas Lebensmittelfarbe)

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Die Butter schaumig rühren (weich und glatt).

Den Zucker und das Salz abwechslungsweise mit den Eiern in die Butter geben und die Masse tüchtig rühren.

Die geriebene Zitronenrinde beifügen, das Mehl in die Masse sieben und den Teig kurz zusammenrühren und kneten.

30 Minuten ruhen lassen, ca. ¾cm dick auswallen und mit beliebigen Förmli ausstechen.

Das Backwerk auf ein Blech geben, mit Eigelb bestreichen (wenn man die Güetzli ganz traditionell haben will) etwas antrocknen lassen und im auf 250° vorgewärmten Ofen wärend ca. 10 Minuten backen.

Wenn man sie mit Zuckerglasur dekorieren will, zuerst abkühlen lassen und dann der Fantasie freien lauf lassen.

Wir haben kleine Tütchen aus  Backpapier gebastelt (3-Eck ausschneiden und zu Tüte formen) für jede einzelne Farbe und damit dekoriert.

Viel Spass und a Guete!

Aprikosen-Ricotta-Kuchen

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Zutaten für einen Kuchenblech von 24 cm Ø

200 g Mehl

½ Teelöffel Salz

100 g sehr kalte Butter

½ – 1 dl Wasser oder 1 Eigelb

500-750 g Aprikosen

2 grosse Eier

2 dl Milch

100 g Ricotta

2-3 Esslöffel Zucker (1 Löffel davon Vanillezucker)

Das Mehl  in einer grossen Schüssel mit dem Salz mischen. Die Butter in Würfel schneiden und zum Mehl beifügen. Das Mehl und die Butter mit kalten Händen zu einer krümeligen Masse verreiben.

Wasser (oder gut geschlagenen Eigelb) dazu geben und alles ganz schnell zu einem Teig zusammenfügen (nicht kneten, sonst wird der gebackene Kuchenteig  hart). Der Teig in Plastikfolie einpacken und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Die Aprikosen waschen, halbieren und entsteinen.

Eier, Milch, Ricotta und Zucker gut durchrühren.

Teig ausrollen, in einer Kuchenform legen und den Boden mit einer Gabel dicht einstechen.

Die Apricosenhälften darauf verteilen und den Guss darüber giessen.

In den auf 220° vorgeheizten Ofen, auf der unterste Schiene stellen und während ca. 30 Minuten backen.

Wenn die Aprikosen recht säuerlich sind, dann 5 Minuten vor Backende noch 1 Esslöffel Zucker darüber streuen und fertig backen lassen.

E Guete!

Spinatkuchen mit Ricotta

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Zutaten für einen Kuchenblech von 24 cm Ø

200 g Mehl

½ Teelöffel Salz

100 g sehr kalte Butter

½ – 1 dl Weisswein, oder Wasser, oder 1 Eigelb

500 g Spinat

200 – 250 g Ricotta (oder ein anderer Frischkäse den ihr mögt)

1 Esslöffel Olivenöl

1 Knoblauchzehe (fein gehackt)

Salz und Pfeffer

geriebener Parmigiano

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Das Mehl  in einer grossen Schüssel mit dem Salz mischen. Die Butter in Würfel schneiden und zum Mehl beifügen. Das Mehl und die Butter mit kalten Händen zu einer krümeligen Masse verreiben.

Den Wein dazu geben und alles ganz schnell zu einem Teig zusammenfügen (nicht kneten, sonst ist der gebackene Kuchenteig  hart). Der Teig in Plastikfolie einpacken und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit kann die Spinat-Ricotta-Füllung vorbereitet werden:

In einer Pfanne mit etwas Oel den Knoblauch dünsten, aber keine Farbe annehmen lassen. Spinat beifügen und auf mittlerer Flamme köcheln lassen bis die Flüssigkeit verdampft ist. Nun die Ricotta dazugeben, salzen und pfeffern  und gut durchrühren, weiter köcheln lassen bis die Flüssigkeit verdampft ist.

Den Teig ausrollen und in das gebutterten Blech hineinlegen. Den  Teig mit einer Gabel stechen und die Füllung reingeben. Zum Schluss den Parmigiano darüber streuen.

Den Kuchen in den auf 220° vorgeheizten Ofen, auf der untersten Rille, für ca. 30 Minuten, stellen.

Dazu passt ein „Rüebli“-Salat mit Apfel sehr gut.  Karotten und Apfel in feinen Streifen schneiden (Julienne). Eine kleine Zwiebel und Petersilie klein hacken. Alles in eine Schüssel geben und mit Sonnenblumenöl, Weissweinessig, ein wenig Senf, 1 – 2 Messerspitzen Zimt, Salz und Pfeffer würzen und gut durchmischen. 

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Mein Sohn wollte dann noch ein kühles Getränk dazu machen und es war wirklich sehr gut:

1 Granatapfel, 1/2 Zitrone, 3/4 Liter Schwarztee, 1 Minzezweiglein, 2-3 Esslöffel Zucker und vieeeel Eis.

Thomi hat den Tee gemacht, die Minze dazu gegeben und beiseite gestellt bis es kalt war. In der Zwischenzeit hat er den Granatapfel entkernt und die Zitrone gepresst; den Tee, die Granatapfelkerne, den Zitronensaft und den Zucker in ein hohes Gefäss reingegeben und mit dem Stabmixer püriert. Zum Schluss hat er es in eine schöne Glaskanne getan und vieeeele Eiswürfel dazugegeben. Es war köstlich! aber leider zu wenig. Das nächste mal hat er versprochen doppelt so viel zu machen.

E Guete!