Caponata siciliana

IMGP1984

Da jetzt Auberginen, Tomaten und Zucchetti Saison haben, wäre eine Caponata genau das richtige. Es ist ein typisches sizilianisches Gericht das es, wie jede regionale Spezialität, in verschiedene Variationen gibt. Was nicht fehlen darf sin Auberginen, Zwiebeln, Mandeln oder Pinienkerne und Essig. Es wird warm oder kalt gegessen, als Vorspeise oder Beilage für Fisch, Fleisch, Reis oder Teigwaren.

Ich habe es letzten Sonntag zubereitet als Beilage zu grillierte Sparerips und Kartoffelgratin. Mmm … es war sehr lecker.

 

Und das ist das Rezept für 4 – 6 Personen:

2 Auberginen

2 zarte Selleriestangen, in kleine Würfel geschnitten

2 Zucchetti

1 rote Paprika

200 g Tomaten, geschält und entkernt

1 Zwiebel, klein gehackt

60 g ca. Oliven (grüne oder schwarze), ohne Kern, in Scheiben geschnitten

50 g ca. Kapern (nicht salzige)

40 g ca. Mandeln (geschälte und gehackt) oder Pinienkerne

1 Birne oder Apfel, in kleine Würfel geschnitten

½ dl Weisswein-Essig

50 g Zucker

Zimt- und Nelkenpulver

Salz

Olivenoel

2 hart gekochte Eier zur Dekoration

IMGP1985

 

Die Auberginen klein würfeln und in einer Schüssel mit etwas Wasser und wenig Salz geben. Etwa ½ Stunde stehen lassen. Dies entzieht die Bitterstoffen der Aubergine und sie wird auch weniger Fett beim Braten aufsaugen.

In der Zwischenzeit, die Sellerie, Zucchetti, Paprika und Tomaten in kleine Würfeln schneiden.

Die Auberginen vom Wasser nehmen, gut ausspülen und mit Küchenpapier abtrocknen.

In einer beschichteten Bratpfanne genügend Olivenoel erhitzen und die Aubergine-Würfeln leicht goldig anbraten. Auf einem Teller mit Küchenpapier geben und beiseite stellen.

In der gleichen Pfanne mit dem restlichen Oel wo die Auberginen gebraten wurden (wenn nötig noch ein wenig Oel dazu geben) die Sellerie- und Zucchettiwürfeln leicht goldig anbraten. Auf einem anderen Teller mit Küchenpapier geben und beiseite stellen.

Immer noch in der gleichen Pfanne (ev. ein wenig Oel dazugeben) die Zwiebel glasig anbraten, Paprika und Tomate dazu geben. Nach ca. 5 Minuten, Oliven, Kapern, Mandeln oder Pinienkernen, Birne oder Apfel, Essig und  Zucker beifügen. Während 15 – 20 Minuten auf niedrige Temperatur köcheln lassen (das Gemüse sollte nicht zu weich werden sondern noch ein wenig Biss haben).

Mit Salz, Zimt- und Nelkenpulver würzen; Aubergine, Zucchetti und Sellerie beifügen und umrühren. Weitere 5 Minuten köcheln lassen.

Auf eine Platte legen und mit Ei-Scheiben dekorieren.

 

Buon appetito!

 

Rüeblicake

IMGP1971

Wer hat’s erfunden???

Das kann ja nur ein(e) Schweizer(in) gewesen sein. Oder?

350 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

in eine grosse Schüssel sieben

300 g Zucker

2 Teelöffel Zimt

1/2 Teelöffel Kardamom

2 Messerspitzen Nelkenpulver

1 Prise Salz

zum Mehl geben und gut mischen

250 g Rüebli, feingeraffelt

1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft

250 g Mandeln, gemahlen

zur Mehl-Gewürze-Mischung geben

4 Eier, verklopft

200 g Butter, flüssig und ausgekühlt

dazugeben und mit dem Handrührgerät unter die Masse rühren. Eine 30 cm – Cakeform mit Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben. Teig reingeben und im auf 180° vorgeheizten Ofen, auf der untersten Rille, für ca. 65 Minuten backen. Nach 50 Minuten Backzeit, Marzipanrüebli in den Cake stecken und fertig backen. Zum Schluss, kann man den leicht ausgekühlten Cake mit erwärmter Aprikosenkonfitüre bestreichen oder mit wenig Puderzucker bestäuben.

A Guete!