Das Parfait wurde in Frankreich um 1894 erfunden. Es kann sich -wie in diesem Rezept- um ein Halbgefrorenes Dessert handeln, aber auch um würzige Pasteten, Terrinen oder Sülzen.
Die Grundzutaten sind frische Eigelbe, Zucker, Eischnee, Schlagrahm und Aromen wie z. B. Vanille, Zimt, Fruchtsäfte, Liköre, Mocca, Schokolade.
Was ich an diesem Dessert schätze ist, dass es während des Gefrierens nicht gerührt werden muss, wie bei Glace.
Und hier das Rezept:
2 Vanillestängel, längs aufgeschnitten, Samen ausgekratzt
2 frische Eigelbe
4 Esslöffel Zucker
alles in einer Schüssel stark verrühren bis die Masse heller wird.
2 1/2 dl Rahm, steif geschlagen
Eine Hälfte des Rahms beigeben und mit dem Schwingbesen unter die Masse rühren. Die andere Hälfte mit dem Gummischaber sorgfältig darunterziehen.
2 Eiweisse
1 Prise Salz
zusammen steif schlagen
1 Esslöffel Zucker beigeben und weiter schlagen bis der Eischnee glänzt.
Eischnee portionenweise mit dem Gummischaber sorgfältig unter die Masse ziehen. Sofort in die vorbereitete Form giessen.
Die Form kann eine Cakeform von 25 cm Länge sein, die mit wenig Oel ausgepinselt und mit Klarsichtfolie ausgelegt wurde.
Oder aber (was ich meistens benutze) eine Plastikform mit Deckel die zum Tiefkühlen geeignet ist, so erübrigt sich das ölen und die Klarsichtfolie.
Zugedeckt ca. 4 Std. in den Tiefkühler stecken.
Zum servieren, das Parfait in Scheiben schneiden (man kann die Scheiben noch diagonal schneiden, sodass Dreiecke entstehen) und anrichten.
Dazu passt: Schlagrahm, Schokoladen- oder Fruchtsauce, frische Früchte, Fruchtkompott.
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