Venusmuscheln „a la Marinera“

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Das ist mein Lieblings-Gericht aus meiner Region, Galicia. Es wird zwar auch in vielen anderen Regionen Spaniens gekocht, aber etwas anders (andere Gewürze, schärfer, die Sauce mit Brot eingedickt, usw.). Es gibt wahrscheinlich so viele Rezepte für dieses Gericht wie Köche. Dieses Gericht ist als Tapa oder Vorspeise für 4  Personen gedacht. Dazu wird Weissbrot oder Baguette serviert.

1 kg. Venusmuscheln

2 Zwiebeln, gehackt

2 Knoblauchzehen, gehackt

1 Teelöffel Paprikapulver

wenn man etwas schärfe mag kann man etwas gehackte Guindilla (spanische scharfe Paprika = italienischen Peperoncino) dazugeben

wenn man eine dickere Sauce haben will, muss man jetzt 1/2 – 1 Esslöffel Mehl beifügen (ich bevorzuge es ohne Mehlbeigabe)

3 reife Tomaten, enthäutet und kleingehackt (oder geraffelt)

1 dl Weisswein

Petersilie, 3 Stiele, kleingehackt; viele Petersilien-Blätter, kleingehackt

2 Lorbeerblätter

Salz und Pfeffer

Oel

Die Muscheln gut waschen. Für ca. 1 Stunde in leicht gesalzenes Wasser stehen lassen, um den Sand raus zu bekommen (wenn die Muscheln aus einer Zucht sind, werden sie kaum Sand haben).

Um keine böse Ueberraschungen (schlechte Muscheln oder voll mit Sand)  zu erleben, werden die Muscheln zu erst in einer Pfanne mit 1 dl Wasser und 1 Lorbeerblatt 3 Minuten lang gekocht. Dieses Wasser nicht weggiessen (aber durch einen feinen Sieb passieren, wegen den Sand), da es vielleicht nützlich sein kann um die Sauce zu verdünnen.

In einer Pfanne die Zwiebel glasig anschwitzen; Paprikapulver beifügen und kurz (ACHTUNG: nicht verbrennen lassen, wird sonst bitter) anschwitzen lassen, dann die Tomaten dazu geben und kurz anschwitzen; Knoblauch, Petersilienstiele und Lorbeer dazu fügen. Den Wein zufügen und kurz verdampfen lassen. Wenn nötig etwas von dem Sud beigeben. Für ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Muschel dazu geben, Pfeffern und auf starker Hitze kurz kochen (nur bis alle Muschel aufgehen). Wenn nötig mit Salz abschmecken, aber da die Muscheln in Salzwasser lagen, brauchen sie wahrscheinlich keinen Salz mehr.

Die feingehackte Petersilienblätter darüber streuen und ganz heiss servieren.

Buen provecho!

Ossobuco alla milanese

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Das ist einer meiner Lieblingsgerichte der Italienischen Küche.  Es kann mit einem Safran-Risotto, Polenta oder einfach mit feine Nudeln (Tagliatelle & Co.) serviert werden.

Dieses Gericht wird eigentlich mit Kalbs-Ossibuchi gemacht, aber es kann auch mal vom Schwein sein.

 

Für 4 Personen:

4 Ossibuchi von ca. 4 cm Dicke220px-Veal-shank_thumb.jpg

Salz

1 Esslöffel Mehl ca.

80 gr Bratbutter oder 3-4 Esslöffel Olivenoel

 

Die Ossibuchi ein paar mal am Rand leicht einschneiden, damit sie sich beim anbraten nicht verziehen.

Das Fleisch salzen und in Mehl wenden. In einer Gusseisenpfanne die Butter erhitzen, das Fleisch nebeneinander legen und auf beiden Seiten anbraten. Dann auf einen Teller legen und beiseite lassen.

1 Zwiebel, klein gehackt

1 Karotte, klein gehackt

1/2 Sellerie-Stange, klein gehackt

1 Knoblauchzehe, zerdrückt

1 Zweig Majoran oder Thymian

1 Stück Zitronenschale

Salz und Pfeffer

In der gleichen Pfanne etwas Bratbutter erhitzen. Die Zwiebel, die Karotte und die Selleriestange dazu fügen und leicht anbraten; den Knoblauch, die Majoran und die Zitronenschale reingeben und auch kurz anbraten. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen und das Fleisch dazugeben.

 

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1 dl Weisswein, trocken

Weisswein dazu fügen und fast komplett verdampfen lassen.

2 reife Tomaten

Fleischboullion

Die Tomaten schälen, ganz fein hacken und beifügen. Zudecken und mit ungefähr 2 dl. Bouillon während         1 ¼ Stunde leise köcheln lassen (oder länger, je nach Qualität des Fleisches). Während des Kochens, nach und nach, etwas Boullion geben um das Fleisch mit genügend Flüssigkeit zu versorgen und um genügend leckere Sauce zu erhalten.

 

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1 Knoblauchzehe, klein gehackt

1 Zitrone, abgeriebene Schale

1 Esslöffel Butter

Zum Schluss, Knoblauch, Zitrone und Butter dazu geben. Umrühren und schon kann es serviert werden.

 

A Guete!