Die Aubergine wird auch Eierfrucht genannt weil die früheren Pflanzen-Sorten nur weisse oder gelbe Früchte von der Grösse eines Hühnereis trugen. Die heutigen Sorten bringen Früchte mit unterschiedlicher Grössen, Farbe und Formen – rund, oval, länglich, weiss, violett und fast schwarz, glatt und gestreift. Sie gehört zur Familie der Nachtschatten-Gewächse und ist dadurch u. a. mit Kartoffeln, Tomate und Paprika verwandt.
Die Auberginen stammen wahrscheinlich aus Asien (China, Indien) wo sie schon seit mehr als 4000 Jahren angebaut werden, Ägypten und Arabien,
Nach Europa kamen sie durch die Araber, die sie im frühen Mittelalter nach Spanien (Andalusien) brachten.
Wie könnte es bei Gemüse anders sein – auch Auberginen sind natürlich sehr gesund!
Man sagt ihnen Heilwirkungen nach, wir sehr geschätzt in der mediterranen Küche, die für ihren positiven Einfluss auf Herz und Kreislauf bekannt ist, und nicht zuletzt eignen sich Auberginen hervorragend für die „schlanke Küche“.
Sie soll heilend sein bei Rheuma und Nierenleiden; ihr Fruchtwasser fördert die Galle und senkt den Cholesterinspiegel im Blut; wird als ideale Kost für Diabetiker angesehen, wegen ihrer Nährstoff-Zusammensetzung.
Wenn man das Auberginen-Gericht mit wenig Fett macht (z. B. Ratatouille) ist sie die ideale Beilage, z. B. zu Reis, Teigwaren, Steak, Fisch, etc., und hat wenig Kaloriengehalt.
Die Auberginen sind sehr empfindlich auf Druck und direkten Sonne. Da sie leicht austrocknen, sollte man sie in Küchenfolie und im Kühlschrank aufbewahren.
Die Aubergine ist ein weltweites geschätztes Gemüse, das vor allem gekocht, gegrillt und gebraten wird. Die europäische Aubergine ist wegen ihre Bitterstoffe nicht zum Rohverzehr geeignet.
Um die Bitterstoffe zu entziehen, schneidet man die Aubergine in Scheiben oder der Länge nach, salzt sie leicht, beträufelt sie mit wenig Zitronensaft und lässt sie für ca. 1 Std. auf einem Kuchen-Gitter stehen damit die austretende Flüssigkeit abtropfen kann. Dann werden die Aubergine-Scheiben gewaschen und abgetrocknet. Jetzt kann sie weiter verarbeitet werden.
Eine Delikatesse ist die Ratatouille, aus der französischen Provence. Sehr fein ist auch die griechische Moussaka; oder die italienische Parmigiana di melanzane; oder gefüllten Auberginen-Hälften mit Hackfleisch, Pilzen, Käse, Reis, etc.; oder Auberginen-Scheiben in Backteig; oder in Scheiben auf dem Grill gebraten…